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Der Mann ohne Eigenschaften.

"Auch die Erde, namentlich aber Ulrich, huldigt der Utopie des Essayismus"

Robert Musils mehrere tausend Seiten umfassender Roman „Der Mann ohne Eigenschaften“ ist nicht nur wegen seiner Länge berühmt-berüchtigt, sondern auch wegen den die Handlung oftmals für längere Zeit eingeschobenenen, inhaltlich scheinbar unzusammenhängeden Essays. In diesen verarbeitete Musil seine Gedanken zu Politik und Philosophie, zu Krieg und Frieden, zu Zeitgeschichte und Propaganda. Sprachstilistisch und denk-logisch gehören diese Kapitel damit zu den anspruchvollsten und schwer verständlichsten des Romans.


Die letzte Episode der zweiten Staffel widmet sich am Sonntag, den 1. Dezember, diesem Musil'schen Essayismus mit Hilfe von Musik und Rhythmus. Mit Schlagzeug und Stimme wird ein philosophisch-feuilletonistisches Konzert bestritten, um Musils Sprache in die Gegenwart zu übersetzen und neu hörbar zu machen.

Mit: Johanna Weiske und David Roesner

Leitung: Dominik Frank, Valerie Kiendl

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