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Die Brutalität des Krieges
Theaterserie „Der Mann ohne Eigenschaften“ thematisiert den Ersten Weltkrieg

Robert Musil hat seinen mehrere tausend Seiten umfassenden Roman „Der Mann ohne Eigenschaften“ nicht beendet – geplant war allerdings, dass alle Handlungsfäden in den Ausbruch des Ersten Weltkrieges, den Musil selbst als Soldat erlebt hat, münden sollten.

 

Die gleichnamige Theaterserie von REGIEALSFAKTOR widmet sich Musils Texten über Vorbereitung, Faszination, Brutalität des Krieges sowie den Erwartungen von Kapitalisten und Militaristen. Den Drill der Soldaten kontrastiert Musil mit der Dekadenz der höheren Schichten, die sich bereits als Kriegsgewinner feiern sowie den Gewaltfantasien, die in Ulrich, dem „Mann ohne Eigenschaften“, schlummern.

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Wie immer funktioniert auch diese Episode als eigenständiger Theaterabend, der ohne Vorkenntnisse verständlich ist.

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Mit: Annika Roth, Jennifer Seeger, Vanessa Strasser

Regie: Valerie Kiendl, Dominik Frank

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Die einmalige Vorstellung findet am Sonntag, 24. April um 19 Uhr in der Rosenheimer Vetternwirtschaft (Oberaustraße 2) statt, der Eintritt beträgt 7 Euro.

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